Erleben Sie die große Tierwanderung in der Serengeti und der Masai Mara. Hier erfahren Sie alles über die Routen der Herden und die beste Reisezeit.
Von: Jennifer
5 Min
Ein faszinierendes Naturerlebnis spielt sich jedes Jahr in Tansania und Kenia ab: Rund zwei Millionen Gnus, begleitet von mehreren Hunderttausenden Zebras, wandern in riesigen Herden durch die Serengeti und das Masai Mara Ökosystem. Die große Tierwanderung können Sie auf unseren Kenia oder Tansania Reisen erleben – am besten verbinden Sie gleich beide Länder miteinander. Die Great Migration ist ein einmaliges Erlebnis!
Die Tierwanderung ist ein atemberaubendes Naturspektakel
Neben den riesigen Huftierherden werden zahlreiche Raubtiere von der Aussicht auf Nahrung angezogen. Auf ihrer Suche nach Nahrung und Wasser legen die Tiere jährlich etwa 3.000 Kilometer zurück.
Besonders Löwen, Tüpfelhyänen, Leoparden, Krokodile und sogar Geparden bevorzugen die Gnus als Beutetier.
Die Route der großen Tierwanderung
Hier eine Übersicht über die Gebiete, die die Gnus und Zebras während ihrer endlosen Suche nach Nahrung jedes Jahr wieder durchstreifen.
Durch die nassen Fluten geht es auf die andere Uferseite
Obwohl die Route einem gewissen Muster folgt, können die genauen Wege nur schwer vorhergesagt werden
Von Dezember bis März werden in der südlichen Serengeti besonders viele junge Gnus geboren. Ein eindrucksvolles Naturschauspiel!
Von Mai bis Juni teilen sich die Herden auf, einige bewegen sich Richtung Westen, um den Grumeti Fluss zu durchqueren, die anderen wandern weiter in die zentrale Serengeti. Im Juli treffen die Tiere dann in der nördlichen Serengeti wieder zusammen.
Zwischen Juli und Oktober sind die Herden auf dem Weg in die Masai Mara. Auf beiden Seiten können zu dieser Zeit wunderbar Flussüberquerungen gesichtet werden!
Ab Oktober bewegen sich die Tiere dann wieder Richtung zentrale Serengeti, wo sie im November verweilen. Im Dezember wiederholt sich der Kreislauf, wenn die Tiere sich erneut in Richtung südliche Serengeti aufmachen.
Der Name Serengeti führt auf das Masai Wort „siringet“ zurück; das Land, dass sich unendlich erstreckt. Ein passender Name, denn die baumarme Serengeti misst etwa 30.000 Quadratkilometer, eine Fläche so groß wie Brandenburg. Aufgrund ihres Tierreichtums gehört die Serengeti zu den absoluten Highlights Ihrer Tansania Reise.
Zuhause bei den Masai – Südliche Serengeti
Das Volk der Masai, ein ostafrikanischer Stamm, der noch immer ein nomadisches Leben führt, hat sich zahlreiche Traditionen behalten.
Während der Regenzeit, von Dezember bis März, wandern die Huftiere auf der Suche nach Nahrung durch die südliche Serengeti. In dieser Zeit gebären besonders viele Gnus ihre Jungtiere.
Die große Tierwanderung in der Serengeti
Rund 400.000 Kälber kommen jedes Jahr in der südlichen Serengeti zur Welt.
Zum Laufen geboren, hält die Geburt die Wanderung des Muttertiers nur wenig auf. Bereits nach wenigen Minuten kann das Kalb mit bis zu 60 km/h neben seiner Mutter herlaufen.
Afrika wie im Bilderbuch – Zentrale Serengeti
Es ist das Gebiet, dass von den Masai seit jeher als Serengeti bezeichnet wurde. Die unendliche Savanne ist hier dicht bevölkert von Wildtieren und vereinzelte Akazienbäume spenden Schatten im sonst dürren Land.
Safari in Ngorongoro in Tansania
Im Südosten zeichnen sich die Schatten des faszinierenden Ngorongoro Kraters ab, dessen Artenreichtum einmalige Tierbeobachtungen garantiert.
Die Seronera Valley ist einer der beliebtesten Orte für Safari Touristen, aber wir empfehlen Ihnen auch einen Aufenthalt in der Moru Kopjes Gegend, die mit ihren beeindruckenden Granitfelsformationen wie eine andere Welt wirkt.
Scharfe Zähne im kühlen Nass – Westliche Serengeti
Im Krüger Nationalpark hat sich das Krokodil einen Fisch geschnappt
Der Grumeti Fluss bestimmt das Erscheinungsbild der westlichen Serengeti maßgeblich und lockt Besucher, einen Blick auf die hungrigen Krokodile zu riskieren.
Gefiederte Freunde finden – Nördliche Serengeti
Die Gegend besticht mit besonders vielfältigen Landschaften, von weiten Tälern über grünen Wiesen zu Flüssen und Auwäldern.
Die Lobo Hills sind die Heimat von über 500 Vogelarten, von majestätischen schwarzen Adlern bis hin zu großen Straußenpopulationen.
Die große Tierwanderung in der Masai Mara
Mit einer beeindruckend großen Zahl von Wildtieren in einem sehr konzentrierten Bereich verspricht die Masai Mara wundervolle Safarierlebnisse während des ganzen Jahres. Sie zählt zu den besten Orten, um die große Tierwanderung zu erleben und ist sicherlich zu den größten Highlights einer Kenia Reise. Hier finden sich auch zahlreiche sehr empfehlenswerte Safari Camps, die Sie die Great Migration hautnah erleben lassen.
Während der Monate von Juni bis Oktober durchqueren die Gnus das Zusammenflussgebiet der Mara und der Talek.
Es ist ein unvergessliches Spektakel, wenn die Gnus sich ihren Weg durch das Wasser bahnen.
Masai Mara Schutzgebiete
Die privaten Naturschutzgebiete Mara Naboisho, Mara North und Olare Orok, die alle an den Nationalpark grenzen, bieten die besten Safarierlebnisse in Afrika. Die Tiere können sich frei zwischen dem Nationalpark und den Schutzgebieten, die besonders exklusive Erlebnisse bieten, bewegen.
Tierwanderungen: die beste Reisezeit für die Serengeti und Masai Mara
Es gibt zwei Regenzeiten in der Serengeti – eine lange, von März bis Mai und eine kürzere, zwischen November und Dezember. Die kurze Regenzeit beeinflusst Ihre Reise wahrscheinlich nur wenig. Die besten Monate um die südliche Serengeti zu besuchen, sind Dezember bis März. Juli bis Oktober sind ideal, für Reisen in die nördliche Serengeti und die Masai Mara.
Möchten Sie die große Tierwanderung selbst erleben? Gerne beraten wir Sie zu Afrika Rundreisen. Wir freuen uns darauf, gemeinsam Ihre Kenia Safari oder Tansania Reise zu planen. Außerdem haben wir noch viele weitere Tierreisen und Safaris im Programm – lassen Sie sich inspirieren. Oder planen Sie jetzt gleich Ihre Reise mithilfe unserer Reisesuche!
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