Bäume, die zur Zusammenkunft einladen

Zu den größten Freuden am Ende des Jahres gehört es, einen Weihnachtsbaum auszusuchen und ihn gemeinsam mit der ganzen Familie zu schmücken. Auch wenn uns diese Tradition ans Herz gewachsen ist – wie wäre es mit ein wenig Abwechslung?

Von fast 100 Meter hohen Mammutbäumen bis zu Kameldornbäumen vor der Kulisse rotglühender Dünen: Wir haben einige der beeindruckendsten Bäume rund um den Globus für Sie ausfindig gemacht, die nicht nur an Weihnachten zum Zusammensein einladen.

Das Sossusvlei liegt im Namib-Naukluft-Nationalpark. Diese surreal anmutende Salz-Ton-Pfanne entstand vor über 900 Jahren, als das Gebiet vom nahe gelegenen Tsauchab-Fluss überflutet wurde. Kameldornbäume wuchsen in die Höhe, bevor der Boden wieder austrocknete und sich Sanddünen bildeten. Diese machten eine erneute Überschwemmung des Gebietes unmöglich.

Den Kameldornbäumen war die Lebensgrundlage entzogen. Die sengende Sonne verhinderte, dass die Bäume verfielen und konservierte sie für die Ewigkeit. Heute sind ihre gewundenen Formen einer der spektakulärsten Anblicke der Salzpfannen.

Wir raten, das Sossuvlei am frühen Morgen oder späten Abend zu erkunden, wenn die auf- oder untergehende Sonne die umliegenden Dünen tiefrot erstrahlen lässt. Ein idealer Ausgangspunkt für Besuche der Salz-Ton-Pfanne ist die Sossusvlei-Lodge, die unmittelbar am Gate des Namib-Naukluft-Parks liegt. 

Wenn Sie auf Ihrer Namibia-Reise eine Safari unternehmen möchten, empfiehlt sich die Weiterreise zum Etosha Nationalpark. Hier erwartet Sie eine illustre Schar an Wildtieren, darunter Springböcke und Spitzmaulnashörner.

Der Yosemite National Park in Kalifornien ist berühmt für seine markanten Felsformationen (darunter die beinahe senkrecht verlaufende, 914 Meter hohe Felswand El Capitan) und die artenreiche Pflanzenwelt. 

Wenn Sie den Park über den Südeingang betreten, können Sie den Mariposa Grove kaum übersehen. Dieses etwa ein Quadratkilometer große Waldstück besteht aus über 500 ausgewachsenen Mammutbäumen (Sequoias). Experten schätzen, dass die ältesten Exemplare sogar über 3.000 Jahre alt sein könnten. 

Ein Spaziergang zwischen diesen majestätischen Bäumen ist ein Erlebnis ohnegleichen. Halten Sie Ausschau nach den bekannten Bäumen des Parks: Der Columbia Tree, höchster Baum im Mariposa Grove, kommt auf eine Höhe von 88 Metern! Der Grizzly Giant hingegen ist zwar nicht der höchste, aber einer der ältesten Bäume des Parks. Und wenn Sie ein schönes Foto für Ihr Familienalbum machen wollen, sind die Three Graces eine gute Wahl.

Dieser Baum, der einsam aus dem Wasser des Lake Wanaka emporragt, ist eines der berühmtesten Wahrzeichen der neuseeländischen Südinsel. Sie finden ihn nördlich von Queenstown, etwa 300 Kilometer von Dunedin entfernt.

Die Geschichte des Wanaka Tree ist wahrhaft magisch: Man vermutet, dass der Baum aus einem Weidenzweig gewachsen ist, der als Pfeiler eines Zaunes diente. Vor über 80 Jahren schlug er Wurzeln in der fruchtbaren Erde am Lake Wanaka und wuchs im wahrsten Sinne des Wortes über seine eigentliche Bestimmung hinaus.

Im Jahre 2014 gelang einem Fotograf aus Christchurch eine beeindruckende Aufnahme der Bruchweide im Morgennebel, mit den Südalpen im Hintergrund. Das Bild wurde mit dem New Zealand Geographic Award für das Foto des Jahres ausgezeichnet und machte den Wanaka Tree über Nacht berühmt.

Neuseelands Südinsel steckt voller weiterer Höhepunkte: Streifen Sie durch die Landschaften des Abdel Tasman National Park, mischen Sie sich in Christchurch unter die Leute und checken Sie im vornehmen St Moritz Hotel am Ufer des Lake Wakatipu ein. Von dort aus erreichen Sie den ikonischen Baum in nur einer Stunde.

Der Oman bezaubert nicht nur mit seiner reichen Kultur und Geschichte, auch für seine Naturlandschaften ist das Sultanat berühmt. Ein ganz besonderer Wald findet sich im Naturpark Wadi Dawkah, etwa 40 Kilometer nördlich von Salalah. Ein Teil des Parks gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe Land of the Frankincese (Land des Weihrauchs).

In dem weitläufigen Trockenflusstal wachsen über 5.000 Weihrauchbäume, einige davon sind mehrere Hundert Jahre alt. Der Wald ist Teil des legendären Weihrauchstraße, einer der ältesten Handelsrouten der Welt. Seit dem 2. Jahrtausend v. Chr. wird sie von Händlern genutzt, die das kostbare Harz kaufen und verkaufen.

Bestaunen Sie den Weihrauchwald von der Aussichtsplattform im Wadi Dawkah, bevor Sie die Ruinen der einstigen Hafenstadt Khor Rori besuchen, um mehr über die Geschichte und Herstellung des Weihrauchs zu erfahren. Wenn Sie die Weihrauchernte miterleben möchten, dann ist der April die beste Reisezeit für Ihre Oman-Reise. 

Der Árbol del Tule (Baum von Tule) steht verborgen auf einem Kirchhof in der Stadt Santa Maria del Tule in Mexiko. Vielleicht werden Sie sich nun fragen: Was macht diesen Baum so außergewöhnlich? Mit gut 35 Metern kommt die mexikanische Sumpfzypresse zwar auf eine stattliche Höhe, weltrekordverdächtig ist das aber noch nicht.

Dank eines Durchmessers von 14,05 Metern und einem Gewicht von über 600 Tonnen ist der Árbol del Tule eines der größten Lebewesen der Erde. Sein Alter wird auf über 1.500 Jahre geschätzt. Nehmen Sie sich Zeit, die knorrigen, ineinander verschlungenen Stämme zu betrachten: Man sagt, darin seien Bilder von Menschen und Tieren zu erkennen.

Die Stadt Santa Maria del Tule ist von Oaxaca aus leicht zu erreichen und somit ein idealer Zwischenstopp auf Ihrer Reise durch Südmexiko.

Lassen Sie uns wissen, unter welchem Baum Sie sich versammeln möchten! Nehmen Sie Kontakt mit unseren Experten auf, um Ihren Familienurlaub zu planen.

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