Alaska Reisetipps: Was Sie vor der Reise wissen sollten
Alaska ist ein wundervolles, aber nicht ganz einfaches Reiseziel. Unsere Experten erklären wieso das so ist und geben Ihnen 7 hilfreiche Reisetipps an die Hand.
Von: Jemima Forbes
8 Min
Ursprüngliche Naturlandschaften, großer Artenreichtum und außergewöhnliche Outdoor-Aktivitäten machen Alaska zu einem begehrten Reiseziel. Aber es ist auch ein nicht so ganz einfaches Reiseziel, wie Sie gleich feststellen werden: daher haben wir Ihnen 7 hilfreiche Alaska Reisetipps zusammengestellt.
Die landschaftliche Vielfalt des weit abgelegenen US-Bundesstaats ist schwindelerregend. Hier gibt es blaue Wasserwelten, subarktische Ebenen, immergrüne Regenwälder und zerklüftete Gebirgszüge. Wie vielleicht kein anderer Ort auf der Welt wird Alaska den Abenteurer in Ihnen wecken. Die gewaltigen Ausmaße dieses Bundesstaates, der sich zu weiten Teilen aus unwegsamen, unbesiedelten Gebieten zusammensetzt, machen eine Reise nach Alaska jedoch etwas komplizierter, als es für die meisten Regionen Nordamerikas der Fall ist.
Wussten Sie, dass Alaska flächenmäßig mehr als dreimal so groß ist wie Deutschland, Österreich und die Schweiz zusammen?
Ein gewisses Maß an Planung ist also unerlässlich, um entlegene Winkel erreichen zu können oder auf Eventualitäten wie plötzliche Wetterumschwünge vorbereitet zu sein. Nachfolgend kommen unsere Tipps und Empfehlungen für Ihre Reise nach Alaska.
1. Alaska-Reisen sind weitgehend saisonabhängig
Alaska Reisetipps: die richtige Jahreszeit
Hier kommt der erste unserer Alaska Reisetipps: Wenn Sie hoffen, spontan und kurzfristig nach Alaska zu reisen, dann sollten Sie kurz innehalten. Einige Orte wie Anchorage und Fairbanks können zwar das ganze Jahr über besucht werden, aber Touren in andere Teile des Landes sind saisonabhängig und müssen im Voraus geplant werden.
Sommer in Alaska
Als beste Reisezeit für Alaska gelten allgemein die Sommermonate zwischen Juni und August.
Die Tagestemperaturen bewegen sich in dieser Zeit um moderate 16 Grad und der Himmel ist meist strahlend blau und wolkenlos. Hinzu kommen die extremen Tageslängen: Im Hochsommer bleibt es bis zu 24 Stunden am Tag hell – gute Bedingungen also, um jede Stunde in Alaska voll auszukosten. Juni und Juli sind zudem die besten Monate für die Beobachtung von Bären.
In der Hochsaison sind freie Plätze für Exkursionen begrenzt, und auch die Hotels sind schnell ausgebucht. Planen Sie Ihre Reise also frühzeitig.
Frühling / Herbst in Alaska
Sehnen Sie sich nach unberührter Wildnis ohne größere Menschenmassen? Dann empfiehlt es sich, entweder im späten Frühjahr oder im frühen Herbst zu verreisen.
Beide Jahreszeiten bieten akzeptables Wetter sowie die Möglichkeit, unglaubliche Naturphänomene zu beobachten, angefangen mit der Walbeobachtung vor der Küste von Seward bis hin zu den farbenprächtigen Herbstlandschaften im Denali National Park. Mai und September markieren auch den Beginn bzw. das Ende jener aufregenden Saison, in der Sie Bären beim Lachsfang an den Bächen des Katmai National Park beobachten können.
Winter in Alaska
Es sind die verträumten Schneelandschaften und die magischen Nordlichter, die in den Wintermonaten die Besucher nach Alaska locken. Die kalte Jahreszeit ist durchaus lohnenswert, vor allem für diejenigen, die sich für Hundeschlittenfahrten, Eislaufen oder Skilanglauf interessieren. Der Winter hat aber auch seine Tücken.
Die Temperaturen fallen dann weit unter den Gefrierpunkt. Die Straßen und Landebahnen in abgelegeneren Gebieten können unbefahrbar werden. Ziehen Sie sich warm an und seien Sie auf etwaige Verzögerungen vorbereitet. Ein weiterer Punkt ist die kurze Tagesdauer, mit der nur wenig Zeit für Ausflüge bei Tageslicht bleibt. So liegen im Januar durchschnittlich nur drei Stunden zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang.
2. Alaska hat seinen Preis
Genau wie die Polarregion ist auch Alaska ein Urlaubsziel, das man – wenn überhaupt – vielleicht nur einmal im Leben besuchen wird. Das Angebot an Reisen in diesen Bundesstaat ist überschaubar, was einen Urlaub in Alaska etwas exklusiver und damit auch teurer macht.
Es gibt allerdings einige Möglichkeiten, bei Ihrem Alaska-Urlaub Geld zu sparen. Zunächst könnten Sie sich auf die leicht zugänglichen Orte beschränken und jene Regionen ausschließen, die nur mit dem Boot oder per Flugzeug zu erreichen sind. Zu diesen Regionen gehören allerdings auch die Mehrheit der Nationalparks, darunter der Glacier Bay National Park. Nur drei von acht Nationalparks sind mit dem Auto zu erreichen.
Rundflüge sind in der Regel früh ausgebucht und schlagen mit mehr als 1.000 Dollar zu Buche. Reicht das Budget jedoch für einen Rundflug, dürfen Sie sich auf ein einmaliges Erlebnis freuen, das Ihnen noch viele Jahre in Erinnerung bleiben wird.
Unser Tipp: Buchen Sie möglichst weit im Voraus. Im Idealfall sollten Sie sich mindestens ein Jahr vor Ihrer Reise mit unseren Experten in Verbindung setzen. Somit können wir sicherstellen, dass Sie alle Sehenswürdigkeiten auf Ihrer Wunschliste besuchen und sich freie Plätze für die begehrten Ausflüge sichern.
3. Nicht jede Region ist zu jeder Zeit zugänglich
Spice Coast Cruises in den Backwaters von Kerala
Wenn Sie Ihre Alaska-Reise auf eigene Faust planen würden, so wäre dies wahrscheinlich mit praktischen und logistischen Hindernissen aller Art verbunden. In Alaska ist die bloße Fortbewegung bereits eine Herausforderung für sich. Einige Teile dieses Bundesstaates, wie etwa der Prince William Sound, gehören zu den unzugänglichsten Orten der Welt.
Daher ist lautet ein weiterer unsere Alaska Reisetipps, diese außergewöhnliche Region in Begleitung eines erfahrenen Reiseleiters zu erkunden. Wir von Enchanting Travels haben uns auf die Planung und Durchführung sicherer und nachhaltiger Touren zu besonderen Orten der Welt spezialisiert. Wir stimmen Ihre Alaska-Reise auf Ihre individuellen Interessen ab und sorgen für eine bunte Mischung von Erlebnissen.
Träumen Sie zum Beispiel von einer Bahnreise auf der Alaska Railroad? Möchten Sie nach Grizzlybären in freier Wildbahn Ausschau halten? Oder wollen Sie Tausende von Seevögeln beobachten, die an den steilen Klippen der Küste von Alaska nisten? Wir können es für Sie möglich machen.
4. Das Angebot an Unterkünften in Alaska ist begrenzt
Einsame Berghütte in der Wildnis von Alaska
Alaska mag zwar ein exklusives Reiseziel sein, aber die Unterkünfte sind meist weniger luxuriös als Sie es von uns unserem Angebot normalerweise gewohnt sind. Was diesen Hotels vielleicht an Swimmingpools, Wellness und gehobener Küche fehlt, machen sie aber mit ihren grandiosen Aussichten und ihrer authentischen Ästhetik mehr als wett.
In den Städten und Dörfern Alaskas übernachten Sie in Hotels der mittleren Kategorie.
Ursprüngliche Naturgebiete bieten rustikale Lodges, die Sie mit Kleinflugzeugen erreichen können. Dies bedeutet zwar geringeren Komfort, aber einen ungleich größeren Moment der Freude, wenn Sie mit Blick auf die Alaskakette oder das strahlend blaue Wasser der Kachemak Bay aufwachen.
Angesichts der schieren Größe dieses Bundesstaates wäre es natürlich unmöglich, alles auf einer einzigen Reise zu sehen.
Viele Orte Alaskas sind nur per Flugzeug oder Schiff zu erreichen, und die Entfernungen zwischen einigen Nationalparks betragen mehr als 800 Kilometer.
Unser umfangreiches Reiseangebot deckt Orte ab, die sich mit dem Auto, der Bahn oder dem Schiff besuchen lassen. Entdecken Sie zum Beispiel auf unserem Alaska Roadtrip: Die letzte Grenze die unberührten Landschaften im Landesinneren, oder unternehmen Sie eine abenteuerliche Bahnreise von Anchorage nach Fairbanks, dem Tor zum nördlichen Polarkreis.
EinRoadtrip durch Alaska ist eine durchaus interessante Option, allerdings gibt es auch hier einige Dinge zu beachten:
Die Verfügbarkeit von Premiumfahrzeugen ist begrenzt, daher sollten Sie Ihren Mietwagen rechtzeitig im Voraus buchen.
Sie möchten von Fairbanks zum nördlichen Polarkreis fahren, um Flugkosten zu sparen? Achtung: Bei vielen Autovermietern ist es nicht gestattet, mit dem Mietwagen so weit in den Norden zu fahren.
Beachten Sie, dass nicht jeder Autovermieter das Fahren auf Schotterstraßen gestattet. Ländliche Strecken können dadurch ausgeschlossen sein.
Tankstellen sind in Alaska rar gesät. Planen Sie jede Etappe Ihrer Reise sorgfältig, damit Ihnen nicht mitten im Nirgendwo der Sprit ausgeht.
Halten Sie beim Fahren auf Landstraßen stets Ausschau nach wilden Tieren. Auch Grizzlybären oder Elche könnten Ihre Straße kreuzen.
Vorfahrt Elch auf Ihrer Alaska Reise
6. Alaska-Kreuzfahrten
Kreuzfahrtschiff im Hafen von Juneau, Alaska
Wenn Sie die Küsten und Fjorde Alaskas kennenlernen möchten, sollten Sie eine Kreuzfahrt in Erwägung ziehen. Wie wäre mit einer Rundkreuzfahrt ab Juneau, inklusive Wanderung durch den Tongass National Forest oder eine Kreuzfahrt durch die nördliche Inside-Passage mit Erkundung des Glacier Bay National Park?
Durch unsere Zusammenarbeit mit dem Kreuzfahrtspezialisten Uncruise können wir Ihnen mehr als ein Dutzend verschiedener Reiserouten und Touren anbieten, die zwischen April und September durchgeführt werden. So könnten Sie Wale in der Auke Bay von Juneau beobachten oder einen Ausflug zum Sawyer-Gletscher unternehmen.
Sie haben auch die Möglichkeit, die winzigen Inseln im Prince William Sound zu erkunden oder in den südlichen Teil des Landes zu reisen. Hier, im Alaska Panhandle, liegen die historische Hafenstadt Sitka und der Alexanderarchipel.
Eine Kreuzfahrt verschafft seltene Einblicke in die heimische Tier- und Pflanzenwelt, denn sie lässt sich wunderbar mit Aktivitäten wie Kajakfahren, Wandern und Wintersport kombinieren.
Hafenstadt Sitka im Alexanderarchipel
7. Alaska Urlaub: Tipps fürs Kofferpacken
Alaska Tipp: die richtige Kleidung
Und noch ein letzter Tipp für Ihre Alaska Reise. Wenn Sie nur einen der sieben Alaska Reisetipps dieses Artikels mitnehmen sollten, dann diesen: Packen Sie Kleidung ein, die Sie in mehreren Schichten tragen können. Die Temperaturen und Wetterverhältnisse in Alaska können im Laufe des Tages stark variieren. Gegen einbrechende Kälte helfen Daunenjacken und Thermokleidung. Reisen Sie im Winter nach Alaska? Dann sind mehrere Lagen Kleidung aus Wolle sowie Mützen, Schals und Handschuhe unverzichtbar.
Ihre gewählte Tour wird bestimmt auch einige Ausflüge in die Natur beinhalten, wie zum Beispiel eine Wanderung auf einem der historischen Pfade in der Umgebung von McCarthy oder ein Angelausflug ab Whittier im Golf von Alaska. Feste Wanderschuhe sind ein Muss, ebenso wie schnell trocknende Kleidung, falls Sie nass werden sollten. Wenn Sie vorhaben, sich überwiegend in der freien Natur aufzuhalten, benötigen Sie hochwertige, wasserdichte Kleidung sowie einen ausreichenden Vorrat an Sonnencreme und Insektenschutzmitteln.
Diese Tipps sind nur ein erster Vorgeschmack auf das geballte Fachwissen unserer Alaska-Reiseexperten. Wir helfen Ihnen gerne bei der Planung einer sicheren und angenehmen Abenteuerreise durch Alaska.
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