Hochkultur: Diese Welterbestätten sind jede Reise wert
Mehr als 1.000 Orten rund um den Globus misst die UNESCO kulturelle Bedeutung für die gesamte Menschheit bei. Wir stellen Ihnen 8 Kultur- oder Naturschätze vor, die Sie ganz besonders in ihren Bann ziehen werden.
Ecuadors Hauptstadt liegt hoch in den Anden. Ihr Herzstück ist die Altstadt, ein herrliches Potpourri aus Kopfsteinpflaster-Gassen, belebten Plätzen, Barockkirchen, Museen, friedvollen Klöstern und malerischen Schlössern. Man erkennt schnell, warum die frühere Inkastadt zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt wurde: Ihre eindrucksvolle Architektur liegt vor der faszinierenden Kulisse vernebelter Berge und Gipfel.
Freuen Sie sich auf einen Spaziergang durch die Kopfsteinpflaster-Gassen und bewundern Sie die Schönheit der religiösen Verzierungen, Skulpturen und Kunstwerke, die an die koloniale Vergangenheit erinnern. Auch die barocke, vergoldete Kirche La Compañía de Jesus sowie die gewaltige, neugotische Basilica del Voto Nacional werden Sie beeindrucken. Neben den Gebäuden verzaubern auch enge Gassen wie die Calle de la Ronda. Dort reihen sich weiß getünchte Kolonialhäuser mit blumengeschmückten, schmiedeeisernen Balkone aneinander.
Heute leben nur noch rund 100 Berggorillas in freier Wildbahn, die Hälfte davon im undurchdringlichen, tropischen Dschungel des Bwindi-Nationalparks. Die Region im Südwesten Ugandas bietet eine unglaublich vielfältige Tier- und Pflanzenwelt.
Es ist anspruchsvoll, auf der Suche nach den gefährdeten Primaten durch diesen Regenwald zu wandern. Auch braucht es viel Geduld, um lange und still in der Wildnis zu warten, bis sich die dichte Böschung teilt und ein 150 Kilo schwerer Gorilla erscheint.
Sobald Sie auf eine Gorillafamilie treffen und ihr beim Herumtollen zuschauen, ist alle Müdigkeit vergessen. Eine so persönliche Begegnung lässt sich mit keiner anderen Wildtiersichtung vergleichen. Diese tiefgreifende Erfahrung führt Sie in einen bemerkenswerten Lebensraum, der zahlreichen bedrohten Arten eine Heimat bietet
Inmitten der üppigen Wälder des Iguazu-Nationalparks verbirgt sich ein spektakulärer Anblick: eine hufeisenförmige Anhäufung von Wasserfällen an der brasilianisch-argentinischen Grenze. Mehr als 270 Kaskaden stürzen über die Granitfelsen tosend in die Tiefe. Riesige Gischt-Wolken und endloses Rauschen sind Ihre treuen Begleiter, wenn Sie die Szenerie per Hubschrauber, Boot oder auf Wanderwegen erkunden.
Die Fälle sind von üppigen Wäldern umgeben, wo die immerwährende Gischt ein einzigartiges Ökosystem mit rund 2.000 Pflanzenarten sowie vielen Tieren und tropischen Vögeln erschaffen hat. Auf geführten Wanderungen können Sie unter anderem Cai-Affen und Nasenbären, Vögel wie Schwalben, Elstern und Kolibris sowie viele verschiedene Schmetterlinge entdecken.
Mit seiner unvorstellbaren Vielfalt an Meereslebewesen und Korallen ist das Great Barrier Reef eines der komplexesten Ökosysteme der Welt. Es erstreckt über 2.200 Kilometer entlang der australischen Nordostküste als Ort voller großartiger Sehenswürdigkeiten und einzigartiger Abenteuer.
Neben dem Schnorcheln und Gerätetauchen gibt es viele weitere Möglichkeiten, die biologische Vielfalt des durch den Klimawandel bedrohten Riffs zu erkunden. Sie können beispielsweise mit einem Helm abtauchen, auf einer Unterwasserplattform spazieren oder die farbenfrohe Unterwasserwelt mit einem Glasbodenboot oder einem Halbtaucherschiff trockenen Fußes erforschen. Auch bei einer Segelkreuzfahrt, aus der Luft oder im U-Boot lässt sich das Naturwunder bestaunen – samt Walen und anderen Bewohnern des Ozeans.
Eine Wanderung durch die mit Felsbrocken übersäten Landschaften von Hampi ist ein surreales Erlebnis. Hunderte Monumente – Forts, Tempel, royale Anlagen – säumen die Ufer des Tungabhadra in Karnataka. Die meisten Ruinen stammen aus dem 14. bis 16. Jahrhundert, als Hampi Hauptstadt des wohlhabenden Vijayanagar-Reiches war.
Ein entzückender Uferspaziergang führt Sie zum imposanten Vitthala-Tempel, einem lebendigen Tempel mit kunstvoll verzierten Säulen und einem steinernen Streitwagen. Nicht weniger prachtvoll ist der Virupaksha-Tempel, dessen neunstufiger Turm im Morgenlicht besonders majestätisch wirkt. Ebenfalls atemberaubend: der fast sieben Meter hohe Narasimha-Monolith. Er stellt einen Avatar des Gottes Vishnu als Mischwesen aus Mensch und Löwe dar. Die Säulenhallen, Pavillons und Pyramidentürme sind allesamt wunderbare Beispiele dravidischer oder südindischer Tempelarchitektur, die sich tief in Ihre Erinnerung eingraben werden.
Die Tempelanlage Borobudur in Zentraljava ist das weltgrößte buddhistische Monument. Das prächtige, pyramidenförmige Bauwerk mit neun Ebenen wurde im 8. und 9. Jahrhundert auf einem abgelegenen Hügel errichtet. An den Wänden der unteren sechs Plattformen stellen Flachrelief-Skulpturen das Leben und die Lehren Buddhas sowie den javanischen Alltag vor einem Jahrtausend dar.
Die Besteigung des Borobudur gilt als Pilgerreise: Die Struktur des Tempels repräsentiert nach den Lehren der buddhistischen Kosmologie das Universum. Der Aufstieg soll das Streben nach Erleuchtung widerspiegeln. Am besten laufen Sie gemeinsam mit den Gläubigen die engen Wege entlang und bewundern die Motive auf den Steintafeln. Sie bewegen sich dabei von der untersten Ebene, wo Verlangen und Trieb verortet werden, bis hinauf zum völligen Verzicht, um von der Dunkelheit zur Erleuchtung zu gelangen. Sie müssen kein Pilger sein, um an dieser spirituellen Reise teilzunehmen.
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Historische Dörfer von Shirakawa-Go und Gokayama, Präfekturen Gifu und Toyama, Japan
In der japanischen Region Chubu liegen im abgelegenen Tal des Shogawa-Flusses drei malerische Bergdörfer – Ogimachi, Ainokura und Suganuma. Nur dort haben die Häuser steile Dächer im “Gassho-Zukuri”-Stil. Der Name rührt daher, dass die ohne Nägel gefertigten Strohdächer betenden Händen gleichen (japanisch: „Gassho-Zukuri“ ). Dieser unverwechselbare Architekturstil wurde im 19. Jahrhundert entwickelt, um dem starken Schneefall im Winter zu trotzen. In den großen Dachböden wurden einst Maulbeerblätter gelagert und Seidenraupen gezüchtet.
Einige dieser traditionellen Gebäude dienen heute als authentische Gästehäuser im japanischen Stil („Minshukus“). Eine Nacht unter dem Dach einer einheimischen Familie ist eine wirklich unvergleichliche Erfahrung. Ihre freundlichen Gastgeber bringen Ihnen gerne ihre Lieblingsgerichte, persönliche Geschichten, Folklore und Bräuche näher.
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Archäologischer Park Angkor, Siem Reap, Kambodscha
Wenn die Sonne über Angkor Wat aufgeht, bilden der Himmel, der Tempelkomplex und der See davor eine wunderbare Komposition aus strahlenden Farben. Am besten erforschen Sie den wichtigsten Tempel der archäologischen Stätte Angkor inmitten der Wälder von Siem Reap in gemütlichem Tempo. Auf der äußeren Galerie stellen Flachrelief-Skulpturen unter anderem königliche Prozessionen und das Rauschen des kosmischen Meeres dar. Seine fünf Türme repräsentieren die Gipfel des Berges Meru, mythologisches Heim hinduistischer Götter. Mehr noch als seine Architektur und Kunst wird Sie jedoch die besondere Energie dieses Ortes mit seinen Mönchen und den Schülern der örtlichen Schulen in Bann ziehen.
Natur und spirituelle Harmonie ergänzen sich auch in den faszinierenden Ruinen der anderen Tempel. Ta Prom sowie der wunderbare Bayon mit der Darstellung großer, selig lächelnder Gesichter in seinen Türmen sind mystische Tempel, die von unzähligen Wurzeln der Feigen-, Banyan- und Kapokbäume umschlungen werden.
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