Myanmar Reisetipps: Geistergeschichten und Goldpagoden
Unsere Reiseexperten waren wieder einmal auf Testreise, um für Sie die schönsten Ecken der Welt zu erkunden und Ihnen wertvolle Myanmar Reisetipps zu geben.
Von: Neetu Lall
3 Min
Unsere Reiseexperten waren wieder einmal auf Testreise, um für Sie die schönsten Ecken der Welt zu erkunden. Diesmal möchten wir Ihnen ein besonderes Juwel vorstellen. Begleiten Sie unsere Reiseexpertin Neetu Lall durch die Höhepunkte ihrer Myanmar Individualreise.
Myanmar wird wegen der vielen mit Blattgold überzogenen Pagoden, den turmartigen Tempelbauten, auch das goldene Land genannt. Besuchen Sie beeindruckende Tempel und Klöster, genießen Sie ursprüngliche Natur und entspannen Sie an weißen Stränden.
Myanmar und seine liebenswerten Bewohner werden Sie hoffentlich so sehr in Ihren Bann ziehen, wie mich.
Myanmar Reisen führen in ein Land im Umbruch
Myanmar war seit jeher ein von der Außenwelt zurückgezogenes Land. Historisch war die Isolation vor allem geographisch – eingebettet zwischen Gebirgen – bedingt. Eine der längsten Militärdiktaturen seit dem zweiten Weltkrieg, von 1962 bis 2011, führte schließlich zur wirtschaftlichen Sanktion und Verarmung der Bevölkerung.
Seit der Demokratisierung 2011 werden Myanmar Reisen immer beliebter. Dennoch haben Sie die Chance auf authentische Reiseerlebnisse.
Bei meiner Reise war ich gespannt, was mich erwartet. Mr. Aung, mein Reiseleiter, zerstreut meine Sorgen mit seiner offenen und freundlichen Art direkt. Er beantwortet alle meine Fragen und ist stolz auf die Demokratisierung des Landes. Er zieht ein kleines Foto aus seinem Portemonnaie; das Porträt der Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi, die sich seit den 1980er Jahren für die gewaltlose Demokratisierung Myanmars einsetzt. Ihr Bild wird mir während meiner Reise noch oft begegnen – die Freiheitskämpferin wird sehr verehrt.
Myanmar Reisetipps – diese Orte sollten Sie nicht verpassen
Yangon verzaubert mich sofort. Die quirlige Stadt ist Ausgangspunkt der meisten Myanmar Reisen. Wie Paris durch den Eiffelturm, so ist Yangon durch das Bild der Gold-glitzernde Shwedagon Pagode bestimmt. Stolz erklärt mir Mr. Aung, dass der prunkvolle Bau der Legende nach 2500 Jahre alt ist. Zudem soll er acht Haare des Gauthama Buddhas, dem Begründer des Buddhismus, enthalten. Eingenommen von der goldenen Pracht trete ich ein. Ich fühle mich direkt geborgen, als ich Barfuß und im Uhrzeigersinn, zusammen mit all den Mönchen, Reisbauern und Geschäftsleuten, Kindern und Alten, die Stupa umrunde.
Ich besuche die vielen lokalen Märkte Yangons. Neben dem Erwerb toller Souvenirs haben Sie die Chance, Bekanntschaften zu schließen. Eine Marktfrau begrüßt mich wie eine alte Bekannte. Sie hat viele Fragen über mich und meine Heimat. Mr. Aung erzählt mir, dass die Menschen immer sehr neugierig auf Besucher reagieren, da sie lange von Informationen und Kontakten mit der Außenwelt abgeschottet waren.
Bagan ist ein magischer Ort der mich in die Vergangenheit versetzt. Einst war es das Zentrum des mächtigsten Königreiches Süd-Ost-Asiens. Heute können Sie die Relikte dieser Zeit bestaunen: mehr als 2000 erhaltene Pagoden, die sich in die Landschaft einbetten. Ich entscheide mich für die sportliche Variante, und erkunde den faszinierenden Ort mit dem Fahrrad. Wer den perfekten Kick und Klick sucht, dem kann ich eine Ballonfahrt über Bagan wärmstens empfehlen.
Der Inle See ist wohl einer der schönsten Seen Asiens. Während einer Bootsfahrt lerne ich einiges über den Stamm der Intha, um deren Herkunft sich viele spannende Legenden ranken. Langsam gleiten wir über das tiefblaue Wasser und ich bewundere die schwimmenden Gärten der Intha und ihre in den See hineingebauten Dörfer.
Meine Reise führt mich weiter nach Hsipaw, direkt am malerischen Duthawaddy Fluss. Die beschauliche Kleinstadt liegt an der ehemaligen Burma Straße und ist ein guter Ausgangspunkt, um tiefer in die Geschichte Myanmars einzutauchen und zur Erkundung der malerischen Shan-Dörfer in der Umgebung.
Ich kröne meine Myanmar Reise mit ein paar entspannten Tagen an den kilometerlangen Sandstränden in Ngapali und lasse mir die köstlichen Fischgerichte schmecken.
Die Geister Myanmars
Mein Reisebericht über Myanmar wäre nicht komplett, ohne die Nats zu erwähnen. Überall finde ich kleine, liebevoll gestaltete Schreine. Mr. Aung erzählt mir ehrfürchtig, sie dienen der Verehrung der Nats. Der Naturglaube ist älter als der Buddhismus, dem die meisten Burmesen angehören, und noch immer stark verbreitet. Es gibt 37 offizielle und viele lokale Nats, die den Menschen beschützen, aber auch ins Unglück stürzen können. Die 37 waren einst Menschen, gestorben durch einen gewaltsamen Tod. An einem kleinen Schrein bringe auch ich eine – etwas ungewöhnliche – Opfergabe für einen der Geister dar. Ko Gyi Kyaw, der in der Schlacht gefallene Königssohn war dem Alkoholgenuss zu Lebzeiten nicht abgeneigt. Heute wird der Geist durch kleine alkoholische Beigaben gnädig gestimmt. Mir muss er daraufhin wohlgesonnen gewesen sein – Myanmar gehört zu meinen schönsten Reiseerlebnissen.
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