Südindien: Tempel, Backwaters und Strand

Chennai (ehemals Madras) ist viertgrößte Stadt des Landes und das kulturelle Zentrum Südindiens, bekannt für seine vielen Schauspielschulen und Tanzakademien. Es gilt auch als das tamilische Hollywood. Vielleicht besuchen Sie einmal eine Tanz- oder Theateraufführung? Schön ist es, den Sonnenuntergang am Strand zu erleben.

Die kleine Ortschaft Mamallapuram liegt etwa 60 km südlich von Chennai. Etwas von der Küste entfernt stehen die Rathas, eine ganze Sammlung von Tempelmodellen, aus Felsmonolithen herausgearbeitet. Sie stammen aus dem 7. und 8. Jh. n. Chr und haben den Tempelbau in Tamil Nadu für lange Zeit geprägt.

Ein absolutes Muss in dem Küstenstädtchen ist der Besuch der berühmten Tempelanlagen. Sie gehören seit 1985 zum UNESCO-Weltkulturerbe und ihre prachtvollen Bauten sind unter anderem Shiva und Vishnu geweiht. Nach eindrucksvollen Stunden zwischen den Tempeln finden Sie sonnige Entspannung am Strand.

Französisches Flair in Südindien! Einst ein verschlafenes Fischerdorf, war Pondicherry bis zum Jahr 1954 die Hauptstadt Französisch-Indiens. Noch heute sind die Spuren des französischen Einflusses sichtbar: von der Strandpromenade und den Straßenschildern der kopfsteingepflasterten Gassen bis hin zu den französischen Schulen und den Kolonialgebäuden der Altstadt. Entdecken Sie Puducherrys spirituelle Seite bei einem Besuch des Sri Aurobindo-Ashram in der Rue de la Marine, der 1926 vom Philosophen und Yogi Sri Aurobindo und seiner spirituellen Partnerin Mirra Alfassas gegründet wurde. Zehn Kilometer nördlich von Pondicherry befindet sich Auroville, der von Sri Aurobindo erdachte Ort der Harmonie, in dem Menschen aller Nationen, Religionen und Hautfarben friedlich zusammenleben und sich für nachhaltige und alternative Lebensprojekte engagieren. 

Die etwa 40km von Thanjavur entfernt liegende Tempelstadt Kumbakonam ist eine der ältesten Städte Tamil Nadus und ist berühmt für das alle 12 Jahre begangene Mahamaham Festival, Kupfergefäße, Betelnussanbau und natürlich die faszinierenden Hindu-Tempel, von denen die ältesten im 7. Jahrhundert während der Chola- Dynastie erbaut wurden.

Lassen Sie den Brihadischvara-Tempel mit dem größten Lingam Indiens in aller Ruhe auf sich wirken. Nachdem Sie über den Panchanatheesvarar-Tempel gestaunt haben, müssen Sie unbedingt die reizvolle Landschaft um ihn herum genießen.

Die Region Chettinad in Tamil Nadu (Südindien) hat ihren Namen vom Kaufmannsclan der Chettiars, der bereits in vorkolonialer Zeit Handel mit den asiatischen Inselstaaten trieb. Viele kamen im Handel mit Holz aus Burma und Indonesien aber auch als Geldverleiher zu unermesslichem Reichtum, den sie mit prächtigen Palästen in ihrer Heimatregion zur Schau stellten. Heute sind viele dieser Paläste zwar schon etwas angestaubt und heruntergekommen, dennoch strahlen sie eine erhabene Atmosphäre aus, erzählen Geschichten wie aus 1001 Nacht.

Entdecken Sie die Traditionen Südindiens. Erkunden Sie die verfallenen Villen ehemaliger Chettinad-Händler voller Rubine und besuchen Sie eines dieser traditionellen Häuser, um mehr über das tägliche Leben und die Bräuche und Rituale zu erfahren, die einen so wichtigen Teil des tamilischen Erbes darstellen. Fahren Sie weiter zur berühmten Fliesenfabrik in Athangudi, wo Ihr Reiseleiter Ihnen erklärt, wie die berühmten handgefertigten Terrakottafliesen von Chettinad hergestellt und bearbeitet werden. Sie können auch eine einzigartige Handweberei besuchen, in der der einzigartige Sari-Stoff mit Chettinadu-Karomuster aufbewahrt wird.

Madurai unterhielt schon mit dem antiken Griechenland und Rom Handelsbeziehungen. Während 400 Jahren war Madurai Hauptstadt der Dynastie der Pandja und über mehrere Generationen Zentrum der Künste aller Gattungen von Dichtern und Musikern. Die Stadt ist das wichtigste tamilische Kulturzentrum geblieben. Vergnügen Sie sich beim Tempelbesuch und dem Gang über den Markt.

In einer der ältesten Städte Südasiens ist der Zauber längst vergangener Zeiten überall spürbar. Sie beginnen Ihren Ausflug im Herzen der Stadt mit der Besichtigung des Meenakshi Amman Tempels, der für seine wundervolle dravidische Tempelarchitektur bekannt ist. Damit ist aber noch nicht genug von eindrucksvollen Bauwerken: Sie besuchen den Koodal Alagar Tempel und den Tirumalai Nayak Mahal, einen Palast dessen viele Säulen für eine besondere Atmosphäre sorgen. Im Mahatma Gandhi Museum erfahren Sie mehr über das Leben und Wirken des indischen Widerstandskämpfers uns Asket. (Details: Halbtagestour. Privater Ausflug. Fitness Level: Einfach. Mobiltelefone und Fotografieren sind im Meenakshi-Tempel nicht gestattet)

Munnar ist eine Oase der Ruhe in der grünen Bergwelt von Kerala. Die Stadt liegt am Zusammenfluss der Gebirgsbäche Muthirapuzha, Nallathanni und Kundaly auf einer Höhe von 1.400 m über dem Meeresspiegel. Die ‘Hill Stations’ der Westghats erlangten erstmals Bekanntheit als beliebte Berg-Kurorte während der britischen Kolonialzeit. Die grünen Teeplantagen, die dichten Wälder, die sanften Täler und der Nebelschleier, der über dem Gebiet liegt, bieten ein mystisches Erlebnis fernab der Massen. Tauchen Sie auf Wanderungen in die Natur auf, besuchen Sie Tee- oder Gewürzplantagen oder lassen Sie es sich im angenehmen Bergklima einfach nur gut gehen.

Kochi, das frühere Cochin, gilt als die ‘Königin des Arabischen Meeres’. Die Hafenstadt an der Malabarküste war schon immer das Herzstück des indischen Gewürzhandels. Aufgrund seiner idealen Lage als Handelsposten entwickelte sich Cochin zu einer der ersten europäischen Siedlungen in Indien. Die Portugiesen kolonisierten Kochi erstmals im 16. Jahrhundert, bevor die Stadt im 17. Jahrhundert von den Niederländern und im 19. Jahrhundert von den Briten erobert wurde. Die Häuser aus der Kolonialzeit prägen das Stadtbild, doch Kochi ist auch heute noch ein pulsierendes und geschäftiges Handelszentrum mit multikulturellem Flair. In Kochi können Sie das ganze Jahr über an Vorführungen traditioneller Tänze und Kampfsportarten aus Kerala teilnehmen. Darüber hinaus finden jährlich verschiedenste Veranstaltungen statt, darunter der Cochin-Karneval im Dezember und das Festival für zeitgenössische Kunst, die Kochi-Muziris-Biennale.

Die berühmten Backwaters von Kerala bestehen aus einem labyrinthartigen Netzwerk von baumgesäumten Lagunen, herrlichen Seen und Flussläufen. Das beeindruckende System erstreckt sich parallel zum Arabischen Meer entlang der Küste von Malabar. An den Ufern der miteinander verbundenen Kanäle liegen malerische Städte und charmante Dörfer. Darüber hinaus beherbergt dieses einzigartige Ökosystem eine vielfältige Flora und Fauna. Das Herzstück von Keralas Backwaters bilden der riesige See Vembanad und der kleinere, intime See Ashtamudi. In der ganzen Region finden sich einladende und idyllische Privatunterkünfte, Resorts und Hausboote, die verschiedenste Aktivitäten bieten und einen Einblick in das Leben auf den Backwaters ermöglichen. Die Fahrt über das ruhige Wasser an Bord von traditionellen Kettuvallams (Hausbooten) ist ein unverzichtbares Erlebnis in Kerala. Lokale Meeresfrüchte, Fleischgerichte und der legendäre Palmwein der Region runden eine Fahrt über die Wasserstraßen ab. Um einen Einblick in die Kultur des Staates zu erhalten, besuchen Sie die Region während der jährlichen bunten Bootsrennen. Dabei rudern bis zu hundert Ruderer gemeinsam in dreißig Meter langen Schlangenbooten.

Die Hausbootfahrt über die Backwaters von Kerala in einem traditionellem 'Kettuvallam' (Boote aus mit Kokosseilen zusammengebundenen Holzplanken) verspricht Ihnen unvergessliche Erlebnisse. Diese ruhig und langsam dahingleitenden exotischen Gefährte bieten alles, was man sich auch von einem Hotel wünscht: Schlafzimmer, Toilette, Wohnzimmer, Küche und sogar einen Balkon. Letzteren können Sie als Angelstelle oder Aussichtspunkt auf das unberührte, schwer zugängliche ländliche Kerala nutzen. Erleben Sie 'God’s Own Country' rund um den Vembanad-See und auf den Backwaters. Beim Besuch einer Farm lernen Sie die traditionellen Landwirtschaftstechniken der Region und das Leben am Flussufer kennen. Während Sie behutsam durch die Kanäle manövrieren, gleiten Sie vorbei an fruchtbaren Reisfeldern, malerischen Dörfern und quirligen Märkten. Sie machen Halt in Alleppey, das wegen seines Kanalsystems auch 'Venedig des Ostens' genannt wird. Die Nacht verbringen Sie an Bord, ehe Sie am nächsten Tag zurück ans Festland fahren.

Der Mararikulam liegt nur eine kurze Fahrt von der Stadt Alleppey entfernt. Mit seinem unberührten, weißen Sand und kristallklaren Wasser verkörpert dieser Strand den tropischen Traum. Der bislang unentdeckte Strand wurde nach dem kleinen, verschlafenen Dorf Mararikulam ganz in der Nähe benannt und findet zusehends die Beachtung, die er verdient. National Geographic kürte diesen Küstenabschnitt zu einem der schönsten Hängematten-Strände der Welt. Der perfekte Ort für Sie, um sich fallen zu lassen und Sonne zu tanken. Freuen Sie sich über den Ausblick auf Fischerboote, die aufs Meer hinausfahren, um den Fang des Tages einzubringen. Auch die Einheimischen schätzen die besonders schönen Sonnenuntergänge und treffen sich in der Dämmerung häufig am Strand häufig, um das einmalige Naturschauspiel zu beobachten. Verbringen Sie ein paar Tage in einem der schönen Resorts der Gegend und genießen Sie unter schwankenden Palmen das Rauschen der sich brechenden Wellen.

Kochi, das frühere Cochin, gilt als die ‘Königin des Arabischen Meeres’. Die Hafenstadt an der Malabarküste war schon immer das Herzstück des indischen Gewürzhandels. Aufgrund seiner idealen Lage als Handelsposten entwickelte sich Cochin zu einer der ersten europäischen Siedlungen in Indien. Die Portugiesen kolonisierten Kochi erstmals im 16. Jahrhundert, bevor die Stadt im 17. Jahrhundert von den Niederländern und im 19. Jahrhundert von den Briten erobert wurde. Die Häuser aus der Kolonialzeit prägen das Stadtbild, doch Kochi ist auch heute noch ein pulsierendes und geschäftiges Handelszentrum mit multikulturellem Flair. In Kochi können Sie das ganze Jahr über an Vorführungen traditioneller Tänze und Kampfsportarten aus Kerala teilnehmen. Darüber hinaus finden jährlich verschiedenste Veranstaltungen statt, darunter der Cochin-Karneval im Dezember und das Festival für zeitgenössische Kunst, die Kochi-Muziris-Biennale.