Kirgistan

Verlieren Sie sich im Labyrinth des Osch-Basars, während Sie sich Ihrem Heißhunger nach reifen Datteln, Aprikosen, Nüssen und anderen Trockenfrüchten hingeben. Wenn Sie auf der Suche nach einem regionaltypischen Snack sind, können Sie auch Kurut probieren, die begehrten Quarkbällchen aus Ziegenmilch. In Kirgistan fast allgegenwärtig ist ofenfrisches Fladenbrot.

Die im neo-osmanischen Stil gehaltene Bischkeker Zentralmoschee wurde erst im Jahr 2018 fertiggestellt. Im Gegensatz zu anderen kirgisischen Moscheen verfügt sie über filigrane Minarette und mehrere Kuppeln, die in ihrem Inneren mit blau-weißen Blumenmustern, geometrischen Formen und Kalligraphien verziert sind. In Bischkek gibt es auch viele interessante Kirchengebäude, darunter die mit einer goldenen Kuppel versehene Wladimirkathedrale. Sie liegt zwar ein wenig abseits, ist aber ein guter Zwischenstopp auf dem Weg zum Ala-Artscha-Nationalpark. Dieser Hochgebirgs-Nationalpark, der einen atemberaubenden Ausblick auf Nadelwälder und Berge bietet, liegt nur eine Autostunde von der Hauptstadt entfernt.

Der Tian Shan – ein mehr als 7.400 Meter hohes Gebirge, das einen Großteil des Landes ausmacht – lässt sich ebenfalls wunderbar mit dem Auto erkunden. So könnten Sie einen Ausflug zum Burana-Turm unternehmen, der aus dem 11. Jahrhundert stammt und sich im Tal des Flusses Tschüi befindet. In der Nähe des rund 25 Meter hohen Minaretts wird die Lage der antiken Stadt Balasagun vermutet.

Vier Stunden von Bischkek entfernt, am Nordufer des Yssyk-Köl, liegt der Badeort Tscholpon-Ata. Bei einer Bootsfahrt auf dem riesigen Gebirgssee können Sie Ihren Blick über die Hänge und die schneebedeckten Gipfel des Kirgisischen Alatau schweifen lassen. Das Seeufer und die Umgebung von Tscholpon-Ata laden zu Wanderungen ein.

Am Stadtrand von Tscholpon-Ata befindet sich das Staatliche Historische Freilichtmuseum Yssyk-Köl, ein 42 Hektar großes Freilichtmuseum mit Felsbrocken, auf denen über 5.000 Petroglyphen zu besichtigen sind. Die prähistorischen Felsbilder aus der Zeit vom 2. Jahrhundert v. Chr. und dem 8. Jahrhundert n. Chr. zeigen Jagdszenen sowie primitive Darstellungen von Kamelen und Pferden.

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